Das Ziel dieses Artikels ist es, eine gewisse Aufklärung unter dem Aspekt der Dialogmöglichkeit zur eigentlichen Seinsart des Mitdaseins zu geben, was in Martin Heideggers Hauptwerk „Sein und Zeit" mit der Analytik des Daseins nicht genügend veranschaulicht worden ist. Im Wesentlichen wird das Dasein mit dem Anderen, bei welcher das Sorgen auf verschiedene Weisen erfolg, in die uneigentliche Sorge und die eigentliche Sorge aufgeteilt. Ersteres wird im Buch ausführlich als Sorge um das Man beschrieben, was das alltägliche Verstehen des Daseins missverstehen lässt. Letzteres wird in §26 jedoch nur als Fürsorge in Bezug auf die Existenz der Anderen behandelt, d.h. als eigentliche Sorge zu Anderen. Weil Heidegger selbst nicht viel über die eigentliche Seinsart des Mitdaseins gesprochen hat, wurden verschiedenen Kritiken und Interpretationen hinzugefügt, um dies zu verstärken. In der folgenden Reihenfolge werde ich die Diskussion fortsetzen:1. Nachdem bestätigt wurde, dass sich die Analytik des Daseins aus der „Jemeinigkeit"entwickelt hat, werde ich mich dem Dasein als Andere, besonders der extenziellen Modifikation des Man vom Man zum eigentlichen Selbst widmen.2. Die Charakteristik vom eigentlichen Verstehen des Anderen, welches normalerweise gleichzeitig mit dem eigentlichen Verstehen des Selbst voranschreiten sollte, wird im Zusammenhang mit Befindlichkeit und Rede betrachtet und die Möglichkeit des Dialogs über die Seinsart des Mitdaseins untersucht.
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