Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit zwei Fragen zu Heidegger : ,,Was ist das Handeln des eigentlichen Daseins?'' und ,,Wie bezieht sich das Handeln im Gegenwärtigen auf den Augenblick?'', um die eigentliche Zeitlichkeit bzw. die ursprüngliche Zeit zu erklären.
Aufgrund von Sein und Zeit (1927) und Der Begriff der Zeit (1924) mache ich die Weise klar, wie sich das eigentliche Dasein beim begegnenden Seienden verhalten soll. Damit erkläre ich zwei Sachverhalte. 1) Im Augenblick erschließt das eigentliche Dasein das Sein, welches es unausdrücklich immer schon verstanden hat, und zugleich im Gegenwärtigen versteht es dieses Sein erneut, genau gesagt, ergreift es handelnd. 2) Dieses ausdrückliche Verstehen des eigentlichen Daseins betrifft nicht nur das Sein des eigenen Daseins, sondern auch das Sein des begegnenden Seienden derart, dass es sich gerade an diesem vollziehen kann.
Daraus wird sowohl deutlich, dass das Handeln des eigentlichen Daseins die Urhandlung ist, d.i. der Vollzug desjenigen Verstehens, aufgrund dessen erst alle Verhalten möglich sind, als auch dass die Zeitlichkeit des Handelns zwar das Gegenwärtigen ist, gewissermaßen jedoch das eigentliche Gegenwärtigen, das die Wirkung eines Augenblicks hat.
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