Vorrede I) Es gibt verschiedene Meinungen uber die Klassifikation der Gedanken von Husserl. Aber ich denke die Klassifikation des Herausgebers von Husserliana Bd. I recht, die von dem Standpunkte der Entwicklungsstufe versucht wurde, d.h. seinee phanomenologische Epoche ist in die drei Stufen geteilt, erstens "Ideen" (1913), zweitens "Meditations Cartesiennes" (1931), drittens "Krisis" (1936). Nach dem Herausgeber von Husserliana Bd. II, mussen wir den Anfang der Gedanken der "Ideen" bis zu 1907 zuruckschieban. Ich bin mit ihm derselben Meinung. Von dem Gesichtspunkte der Entwicklungsstufe, gehoren, ich meine, "Erste Philosophie" und "F.u.t. Logik" zu der Ubergansstufe in die "C.M.", und andererseits gehort "Erfahrung und Urteil" mit "Krisis" zu derselben Stufe. Das Merkmal der ersten Stufe ist das reine Bewusstsein, das der zweiten ist die Intersubjektivitat, das der dritten ist die Labenswelt. II) Uber die spatere Epoche gibt es auch zwei verschiedene Meinungen, d.h. die eine meinen nach "C.M." und die andere nach "Krisis". Gewohnlich bedeutet der spatere Gedanke die dritte Stufe. Die Lebenswelt ist zwar erst in der dritten Stufe thematisiert, aber wir konnen den Anfang jenes Begriffs schon 1924 finden, und wir mussen anerkennen, dass jener Begriff implizit auch der "C.M." grundlegend ist. Also die spatere Epoche in dem weiteren Sinne bedeutet die Zeit nach 1924. D.h. die Zeit um 1924 ist der Anfang der spateren Epoche, die Zeit um 1930 ist der mittlere Wendepunkt, die Zeit um 1936 ist die spateste und reife Stufe. (unvollendet) Bericht: Meiner Besuch bei den Husserl-Archiven (Lowen, Sorbonne, Freiburg, Koln), hauptsachlich in Lowen, 1958.
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