Man kann sagen, die Philosophie sei wesentlich die Entedeckungstreise nach einem ursprunglichen Gebiet uber alles anwesende seienden. Aber man muss den Entwurf der Transzendenz zunachst mit der allgemeinen Abgrenzung alles anwesenden Seienden anfangen. Nun ist die allgemeine Bestimmung der Wirklichkeit des anwesenden Seienden die Zeitigung als solche der aufeinanderfolgenden jetzigen eit, die wir als das Grundprinzip ansehen, das alles anawesende Seienden als Seiende bestimmen kann. Sonach wird die Aufgabe der Transzendenz auf das Problem der Moglichkeit der Uberschreitung der aufeinanderfolgenden jetzigen Zeit als solche zuruckgefuhrt. Und auch mussen sich all die hergebrachten Ontologien, solange sie in seiner innern Natur die Transzendenz in Frage stellen, der Uberschreitung der aufeinanderfolgenden Zeit ausdrucklich bewusst sein, und noch sie als das ontologische Grundprinzip deutlich gefasst haben. Infolgedessen tritt die folgende Erforschung mit der wichtigen Bedeutung auf: Ob die hergebrachten ontologischen Grundprinzipien den Grundcharakter der Uberschreitung der Zeitigung der aufeinanderfolgenden Zein wirklich im Besitz haben oder nicht; ob sie vielmehr als der Sichselbstausdruck der Zeitigung der jetzigen Zeit nur den Charakter, der auf dieser Zeitigung voll und ganz zuruckgefuhrt werden kann, besitzt haben oder nicht; ob sie demnach auch das Problem der Transzendenz im Grund bereits von Aubeginn verlassen haben oder nicht?