Die Frage nach der Welt 1st das Zentralproblem der Phanomenologie Edmund Husserls. Was er unter dem Titel Welt verstanden hat, ist aber noch nicht so klar. Es ist deutlich, dass der Ausgangspunkt der Phanomenologie Husserls die Erkentnistheorie oder-Krithik ist. Wie kann die Erkentnis iiber sich hinaus gehen und ihre Objekte treffen. Die Erkentnistheorie will, wie die Erkentnis ihren Objekte trifft, aufklaren. Aber das Weltproblem ist nicht das Erkentnisproblem, das auf Grund von dem Begriff Intentionalitat gelost werden kann. Innerhalb der Frage nach der Welt, wird zum Ratsel eben die intentionale Korelation zwischen Erkentnis und Objekt (Seele und Welt). Husserl sagt: die selbstverstandlich seiende Welt wird unversta'ndlich oder ratselhaft, sowie sie sich einmal auf die Bewusstsein-subjektivitat bezieht. Es ist nun ein Widersinn, dass die menschliche Subjektivitat als der in der Welt seiende Teil die ganze Welt selbst konstituiert, sozusagen verschlingt. Diese Unverstandlichkeit klar zu machen, ist die Aufgabe der phanomenologischen Weltproblemathik, die als das transzendentale Problem bezeichnet wird. Und Husserl findet darin eine Moglichkeit des Gegebensein der gesamten Welt in dem Bewusstseinsleben, dass Leben standig In-Weltgewissheit-wach-leben ist.
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