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AN00150430-00000099-0119  
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Release Date
 
Title
Title 美的主体性と現代(モデルネ)芸術 : 人格形成史的視点からの考察  
Kana ビテキ シュタイセイ ト ゲンダイ (モデルネ) ゲイジュツ : ジンカク ケイセイシテキ シテン カラ ノ コウサツ  
Romanization Biteki shutaisei to gendai (moderune) geijutsu : jinkaku keiseishiteki shiten kara no kosatsu  
Other Title
Title Asthetische Subjektivitat und moderne Kunst : Uberlegungen aus bildungsgeschichtlicher Sicht  
Kana  
Romanization  
Creator
Name Oelkers, Jiirgen  
Kana エルカース, ユルゲン  
Romanization  
Affiliation  
Affiliation (Translated)  
Role  
Link  

Name 斎藤, 太郎  
Kana サイトウ, タロウ  
Romanization Saito, Taro  
Affiliation 慶應義塾大学文学部  
Affiliation (Translated)  
Role  
Link  

Name 真壁, 宏幹  
Kana マカベ, ヒロモト  
Romanization Makabe, Hiromoto  
Affiliation 慶應義塾大学文学部  
Affiliation (Translated)  
Role  
Link  
Edition
 
Place
東京  
Publisher
Name 三田哲學會  
Kana ミタ テツガクカイ  
Romanization Mita tetsugakukai  
Date
Issued (from:yyyy) 1995  
Issued (to:yyyy)  
Created (yyyy-mm-dd)  
Updated (yyyy-mm-dd)  
Captured (yyyy-mm-dd)  
Physical description
 
Source Title
Name 哲學  
Name (Translated)  
Volume  
Issue 99  
Year 1995  
Month 9  
Start page 119  
End page 160  
ISSN
05632099  
ISBN
 
DOI
URI
JaLCDOI
NII Article ID
 
Ichushi ID
 
Other ID
 
Doctoral dissertation
Dissertation Number  
Date of granted  
Degree name  
Degree grantor  
Abstract
Seit Byrons Provokation der Mode durch Stil ist der Dandy, bei dem das Selbst mit der Inszenierung des Selbst gleichgesetzt ist, die unerhOrte Negation der Moralisten, eine durch und durch unpadagogische Figur, die nicht nur erzogen werden kann, sondern sich jeder Erziehung voraus weiB. Kierkegaard hat als erster die Problematik des Dandytums philosophisch zu erfassen versucht, als eigentiimlichen Gegensatz des "Asthetischen" und des "Ethischen". Ausgehend von der Situation, in der der auf dem iiberzeitlich Absoluten konstruierte Idealismus Hegels als uberwunden gilt, fragt er, wie sich das "moralische Selbst" auch dann konstituieren kann, wenn sich die PersOnlichkeit weder durch ein Absolutes der Philosophie noch der Religion bestimmen lassen. Er sieht im Akt der Wahl des Subjekts die Moglichkeit, die endlose Kette der asthetischen Augenblicke zu tiberwinden und die Personlichkeit fest zu grunden, wobei vorausgesetzt ist, daB zwischen dem Guten und dem Bosen immer nur das Gute gewahlt wird. Die solcher Voraussetzung zugrundeliegende Annahme der innerweltlichen Prasenz des Guten aber wird bei Baudelaire radikal in Frage gestellt, indem er die Natur als "Grundlage alles moglichen Guten und Schonen" bestreitet. Hierdurch wird das Ethische wie das Asthetische verzeitlicht und relativiert. Dieser Tatbestand findet seinen Ausdruck etwa darin, daB Wahrheit zunehmend weniger mit Bildern des Fortschritts als mit der Metapher des endlosen Weges refiektiert wird, wie es bei Baudelaire und bei Whitman der Fall ist. Die Theorie reagiert auf diese Situation am Ende des 19. Jahrhunderts mit neuen Subjektmodellen, die nicht ldnger von der padagogischen Abbildung des Guten in der Seele des Menschen ausgehen. Gegen Herbarts Versuch, in Anlehnung an die Physik "die Mechanik der Seele" zu beschreiben, loBt Mach die durch den eigenen Raum begrenzte Seele auf in ein "impressionistisches Ich", die rasch verAnderbaren Komplexe der "Empfindungen". Ebenfalls gegen die Beschreibung der Seelenmechanik gerichtet, faBt Bergson dann die "etats de conscience" als mannigfaltig, unterschiedlich intensiv und beweglich, ohne sie in einen geschlossenen Raum zu plazieren. Fiir ihn ist die PersOnlichkeit eine "Schopfung des Selbst durch sich selbst", die in Permanenz geschieht. Mit der Metapher "the Stream of Thought" schlieBlich nimmt James eine Revision des Machschen Subjektmodells vor, indem er in dem BewuBtsein eine standige, sukzessive und komplexe Verknupfung sieht, die lernt, sich auf Kontingenz einzustellen. Hieran zeigt sich der Zerfall des protestantischen Subjekts, einer geschlossenen, wenngleich kargen Grae, von der noch Kierkegaard ausgegangen ist. Angesichts des Zusammenbruchs der protestantischen Konstruktion versucht Nieztsche, mit der Ironie, der von jeder Autoritat freien asthetischen Distanz, das Heilige hinter aller Moral zu entlarven. Aber seine "erbarmungslose" Entlarvung, die auf eigenartige Weise am Fehlen gerade der Distanz scheitert, richtet sich nur gegen den "europdischen Theismus", d. h. einer absoluten Autoritdt vor jeder Moral, aber nicht gegen die Moral selbst. Das "vie moderne" nach Verschwinden des Theismus laBt jedoch die Steigerung der Empfindsamkeit ebenso wie die Verstarkung der Moral zu. Die Vorteile der asthetischen Subjektivitat liegen hierbei darin, daB sie durch ironische Distanz die Moral bestatigen und gleichzeitig entlarven kann und somit die Intoleranz der Moral verhindert: eine Freiheit, die der Glaube nie zugelassen hdtte. In diesem Sinne ist die asthetische Distanz nicht Gegensatz, sondern Bedingung einer post-theistischen Moral.
 
Table of contents
1. 美的なものと倫理的なもの
2. 現代(モデルネ)の主体モデル
3. 道徳と美的距離
 
Keyword
 
NDC
 
Note

 
Language
日本語  
Type of resource
text  
Genre
Journal Article  
Text version
publisher  
Related DOI
Access conditions

 
Last modified date
Oct 28, 2010 19:06:50  
Creation date
Oct 01, 2010 09:00:00  
Registerd by
mediacenter
 
History
Oct 28, 2010    フリーキーワード, 目次 を変更
 
Index
/ Public / Faculty of Letters / Philosophy / 99 (199509)
 
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