In diesem Beitrag wird die Bedeutung und die Rolle der Konzeption Diltheysüber Grundlegung der Geisteswissenschaften in der Wissenschaftsgeschchte des 19. Jahrhunderts behandelt. Dilteys Unternehmen einer Grundlegung ist ein philosophisches Bewußtmachen des Prozeßes, das sich aus dem unmittelbaren subjektiven Erleben ein theoretischbegriｆｆicher Zusammenhang der gesellschaftlch-geschichtlichen Welt bildet. Das ist eine logisch- erkennttheoretischer Arbeit des Philosophieren Dltheys. Dises Program der Grundlegung, dem die Gesammthit seiner syastematischen und geistesgeschichtlichen Schriften zuordnet, wurde von Dilthey als "Kritik der historischen Vernunft" nach Kant gennant. Dabei hat er den in seiner Philosophie zentral liegende Lebensbegriｆｆ einerseits zur Erkenntnistheorie und Psychologie, d. h. "Selbstbessinung" im engen Sinn des Wortes, andererseits zur Objektivität der geitstesgeschchitlichen Welt in Beziehung gesetzt. In der pscychologischer Überlegung will er die Geisteswissenschaften auf "Selbstbesinnung", sozusagen puseud tranzendenntale Beschreibung und Zergliederung des Selenlebens gründen,während Dilthey von "Hermeneutik" noch nicht in universallen Sinn gesprochen hat. Hermeneutik sei für ihn zwar zunächst wesentlich auf die Auslegung oder das kunstmäßige Versthen schriftrich fixierenden Lebensaüßerungen beschränkt worden, aber auch ist ihm später Hermeneutik als die Lehre vom Verstehen und Auslegung in den Mittelpunkt der Erkenntnistheorie und Methodologie der Geisteswissenschaften gerückt. Deswegen ist in dieser Hermeneutik schon auch die Rolle der tranzendentalen Grundlegung, d.h. Transformation der Hermeneutik von einer technischen Hilfsdisziplin zu einem philosophischen Projekt, erhaltet worden, die später Heidegger und Gadamer als philosophische Hermeneutik bezeichnet. Die auf der pscychlogischen Selbstbesinnung gründeten Grundlegung der Geisteswissenschaften und die Hermneutik (geschichtliche Selbstbesinnung) sollen und können sich zusammend als die Dialektik zwischen Standortbindung und Standortwandel in der historischen Forschung ausführen und die geschchtliche Relativität des Historismus überwinden.
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