Dieser Aufsatz zielt darauf, die verschiedenen Themen im Bereich von der neuerschienen Emotionssoziologie miteinander zu verbinden, wenn es moglich ist, in den klaren konzeptionellen Zusammenhang zu bringen. Wenn man akzeptiert, daB die Emotionssoziologie auch als eine von mehreren Soziologien gelten kann, die tief in der Moderne verwurzelt, man konnte auch sagen, selbstreflexiv sichkonstituierend sind, dann lautet die programmatische Konsequenz, daB es notig ist, die traditionell soziologischen Problematik aus den klassishen Werken herauszubringen, um die in den theoretischen Richtungen innewohnende Modernitat darzustellen. Als die erste Versuche der Klassikforschungen ist hier Max Webers Schrif ten zu analysieren. Daraus ergeben sich die folgenden sieben Themen : 1. Emotionen als die a-motivationalen Handlungselemente, 2. Verbietende Normierung von Emotionen, 3. Aufhetzende Normierung von Emotionen, 4. Rationalisierung von Emotionen, 5. Sinnproblem der Gefuhle, 6. Emotional fundierte soziale Wirklichkeit, 7. Inter aktionelle Vollbringung von Emotionsrealitat.
|